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MENSCHENFEIND Uraufführung Von Fabian Alder Frei nach "Der Menschenfeind" von Moličre "Das dauernde Gerede von irgendwelchen Krisen, Kann einem echt den ganzen Tag vermiesen." Ein Wutbürger als Hauptdarsteller in einer Komödie? Geht das? Ja, das geht, und zwar schon ziemlich lange und erfolgreich. Moličres berühmter Menschenfeind Alceste steht an der zynischen Außenlinie der Gesellschaft und verbreitet durch ätzende Kommentare seine Verzweiflung an der Oberflächlichkeit der Welt. Isoliert als intelligenter Außenseiter versucht er dem Treiben, das ihn eigentlich auf seltsame Weise fasziniert und von dem er auch intellektuell profitiert, zu entkommen. Der klassische Großstadtneurotiker. Unzufrieden bis in die Knochen, gleichzeitig von der Welt der Menschen angezogen, welche aber angefüllt ist mit seiner Meinung nach banalem und uninteressantem Personal. Das ist die Haltung des Misanthropen gegenüber der Welt. Dummerweise ist er aber in eine Frau verliebt, die in dieser von ihm so angefeindeten Gesellschaft schwimmt wie der Fisch im Wasser und eine erfolgreiche Teilhaberin an dieser ist … Fabian Alder versetzt den Klassiker "Der Menschenfeind" von Moličre mit viel Humor in die Welt von heute. Auch sein Alceste regt sich über die ihn umgebende Gesellschaft auf. Kein neuer, kein authentischer Gedanke in keinem Kopf. Alles abgeschmackt, kopiert, von außen in die Hirne eingeblasen von beeinflussenden Stichwortgebern wie sozialen Medien, Psychologie-Ratgebern, Netflix-Serien, Werbe- und Marketingagenturen, Umfrageinstituten und dem abstumpfenden und normierenden Bildungssystem. "Normopathie" überall, welche mit Floskeln, Phrasen und Geplapper überformt wird. Keiner hält es mehr aus, wenn jemand eine andere Meinung vertritt. Empörung oder Sentimentalität werden mit echtem Engagement verwechselt und am Ende des Tages gibt es sowieso nur eine Sache, die die Menschen wirklich interessiert: die ununterbrochene Verfügbarkeit sämtlicher Konsumgüter. Unter Beibehaltung des Grundplots beweist Alder mit seiner gewitzten Überschreibung, in der auch auf Reim und Versmaß nicht verzichtet wird, die absolute Zeitlosigkeit und Brisanz dieses Komödienklassikers. Und zeigt uns, dass große Wut auch sehr komisch sein kann.

MENSCHENFEIND
30Jan24Dienstag
Koncert

MENSCHENFEIND

TAG, Wien
dastag.maxiticket.at

MENSCHENFEIND Uraufführung Von Fabian Alder Frei nach "Der Menschenfeind" von Moličre "Das dauernde Gerede von irgendwelchen Krisen, Kann einem echt den ganzen Tag vermiesen." Ein Wutbürger als Hauptdarsteller in einer Komödie? Geht das? Ja, das geht, und zwar schon ziemlich lange und erfolgreich. Moličres berühmter Menschenfeind Alceste steht an der zynischen Außenlinie der Gesellschaft und verbreitet durch ätzende Kommentare seine Verzweiflung an der Oberflächlichkeit der Welt. Isoliert als intelligenter Außenseiter versucht er dem Treiben, das ihn eigentlich auf seltsame Weise fasziniert und von dem er auch intellektuell profitiert, zu entkommen. Der klassische Großstadtneurotiker. Unzufrieden bis in die Knochen, gleichzeitig von der Welt der Menschen angezogen, welche aber angefüllt ist mit seiner Meinung nach banalem und uninteressantem Personal. Das ist die Haltung des Misanthropen gegenüber der Welt. Dummerweise ist er aber in eine Frau verliebt, die in dieser von ihm so angefeindeten Gesellschaft schwimmt wie der Fisch im Wasser und eine erfolgreiche Teilhaberin an dieser ist … Fabian Alder versetzt den Klassiker "Der Menschenfeind" von Moličre mit viel Humor in die Welt von heute. Auch sein Alceste regt sich über die ihn umgebende Gesellschaft auf. Kein neuer, kein authentischer Gedanke in keinem Kopf. Alles abgeschmackt, kopiert, von außen in die Hirne eingeblasen von beeinflussenden Stichwortgebern wie sozialen Medien, Psychologie-Ratgebern, Netflix-Serien, Werbe- und Marketingagenturen, Umfrageinstituten und dem abstumpfenden und normierenden Bildungssystem. "Normopathie" überall, welche mit Floskeln, Phrasen und Geplapper überformt wird. Keiner hält es mehr aus, wenn jemand eine andere Meinung vertritt. Empörung oder Sentimentalität werden mit echtem Engagement verwechselt und am Ende des Tages gibt es sowieso nur eine Sache, die die Menschen wirklich interessiert: die ununterbrochene Verfügbarkeit sämtlicher Konsumgüter. Unter Beibehaltung des Grundplots beweist Alder mit seiner gewitzten Überschreibung, in der auch auf Reim und Versmaß nicht verzichtet wird, die absolute Zeitlosigkeit und Brisanz dieses Komödienklassikers. Und zeigt uns, dass große Wut auch sehr komisch sein kann.

MENSCHENFEIND
31Jan24Mittwoch
Koncert

MENSCHENFEIND

TAG, Wien
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ICH, GALILEO Galileo Galilei, ein Begruünder des rationalen wissenschaftlichen Denkens am Beginn der Neuzeit, wurde isoliert und angefeindet - nicht wegen seiner Beobachtungen, sondern wegen seiner Methode: zu zweifeln. Gernot Plass beleuchtet die Problematik, die auch heute aufgeklärte und vernünftige Auseinandersetzung oftmals vergiftet und verunmo?glicht: Man ist nur dann für freie Meinungsäußerung, solange man die geäußerte Meinung gutheißt. Alles andere ist verdächtig oder lächerlich. Aber ist es in einer gesunden demokratischen O?ffentlichkeit nicht gerade die kritische Minderheitenmeinung, die, auch wenn sie falsch und abstoßend ist (oder so erscheint), ein Recht auf Auseinandersetzung hat?

ICH, GALILEO
3Feb24Samstag
Koncert

ICH, GALILEO

TAG, Wien
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Die Konzertreihe im TAG mit der ganz besonderen Theater-Atmosphäre vermittelt eine spezielle und hintergründige Live-Gig-Erfahrung. Bernhard Eder präsentiert samt Band sein neues Album "Golden Days". Bernhard Eder ist einer der bemerkenswertesten, aktivsten, und konsequentesten Singer/Songwriter der Generation FM4. Und als solcher ein Fixstern und fast schon ein Veteran der lokalen alternativen Szene - mit einem Wirkungskreis über die Grenzen Österreichs hinaus. Ein Großteil des neuen Albums "Golden Days" wurde mit Band im legendären Studio 2 im Radiokulturhaus Wien aufgenommen. Fünf Menschen in einem Raum, die darauf aus sind, den perfekten Take einzuspielen. Die Arbeitsweise macht sich auch stilistisch bemerkbar - die Songs haben eine treibende Energie und enden oft auch in Improvisationen, ein Track ist sogar noch im Studio 2 aus einer Jamsession heraus entstanden. Wie bei den Anfängen der Beatles. Man darf sich auf ein energetisches Konzert freuen! Mit Bernhard Eder - Vocals, Gitarre Milena Klien - Bass, Vocals Alex Kerbl - Drums und Gäste Karten AK € 18 / VVK € 15

KONZERT BERNHARD EDER
5Feb24Montag
Koncert

KONZERT BERNHARD EDER

TAG, Wien
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ICH, GALILEO Galileo Galilei, ein Begruünder des rationalen wissenschaftlichen Denkens am Beginn der Neuzeit, wurde isoliert und angefeindet - nicht wegen seiner Beobachtungen, sondern wegen seiner Methode: zu zweifeln. Gernot Plass beleuchtet die Problematik, die auch heute aufgeklärte und vernünftige Auseinandersetzung oftmals vergiftet und verunmo?glicht: Man ist nur dann für freie Meinungsäußerung, solange man die geäußerte Meinung gutheißt. Alles andere ist verdächtig oder lächerlich. Aber ist es in einer gesunden demokratischen O?ffentlichkeit nicht gerade die kritische Minderheitenmeinung, die, auch wenn sie falsch und abstoßend ist (oder so erscheint), ein Recht auf Auseinandersetzung hat?

ICH, GALILEO
6Feb24Dienstag
Koncert

ICH, GALILEO

TAG, Wien
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EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG Von Hannelore Schmid und Thomas Toppler Eine Produktion in Kooperation mit dem TAG „Wenn du den Leuten die Wahrheit sagen willst, bring sie zum Lachen, sonst werden sie dich töten.“ Oscar Wilde Bucklig, dreckig, mit fehlenden Gliedmaßen treten die Bouffons auf die Bühne und wollen geliebt werden. Sie beginnen ein Spiel, bei dem alles erlaubt ist – oder auch nicht … Als Bouffon bezeichnete man im Mittelalter Menschen, die körperlich oder geistig von der Norm abwichen. Auf den Jahrmarktsbühnen wurden sie verlacht. Heute verteufeln wir Vorurteile und Intoleranz, aber immer noch drängen wir, von Archetypen gesteuert, anders Denkende, Fühlende und Aussehende ins Abseits. Durch sein Erscheinungsbild wird jede Gestik des Bouffons zur Parodie, er hält dem Publikum einen Zerrspiegel vor. Als unterstes Glied der Gesellschaft ergreift er das Recht, sich tabulos über alle lustig zu machen – im Bewusstsein, dass jeder Schritt Vertreibung bedeuten kann. Die Theatertruppe der Bouffons ist mit ihrem Shakespeare-Programm ins TAG eingeladen. Und frei nach der Satire „Ein bescheidener Vorschlag“ von Jonathan Swift von 1729, in dem er als Lösung für die Überbevölkerung und den Hunger in Irland vorschlägt, Kinder von Armen als Nahrungsmittel zu nutzen, unterbreiten die Bouffons einen noch bescheideneren Vorschlag. Zugleich gibt es gruppenintern Probleme. Ein Mitglied ist nichtösterreichischer Herkunft und durchläuft das Asylverfahren. Dabei begegnet der Bouffon mit Migrationshintergrund Vertreter*innen der vier Staatsgewalten und erfährt Tugenden und Tücken des Rechtsstaates am eigenen Leib. Ihr bescheidenerer Vorschlag hat der Kompanie eine Anklage eingebracht, doch bis zur Urteilsverkündung muss das Unterhaltungsprogramm weitergehen. Die Bouffons garantieren Shakespeare-Szenen vom Feinsten! In ihrem Stück hinterfragen Thomas Toppler und Hannelore Schmid moralische Grenzen. Die Bouffons eröffnen einen rechtlosen Raum, in dem die Regeln der Political Correctness nicht gelten und das Publikum eigene Wertvorstellungen auf ihr Fundament hin überprüfen kann. Aber Vorsicht! Die Gunst der Anwesenden darf nicht verloren werden.

EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG
8Feb24Donnerstag
Koncert

EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG

TAG, Wien
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EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG Von Hannelore Schmid und Thomas Toppler Eine Produktion in Kooperation mit dem TAG „Wenn du den Leuten die Wahrheit sagen willst, bring sie zum Lachen, sonst werden sie dich töten.“ Oscar Wilde Bucklig, dreckig, mit fehlenden Gliedmaßen treten die Bouffons auf die Bühne und wollen geliebt werden. Sie beginnen ein Spiel, bei dem alles erlaubt ist – oder auch nicht … Als Bouffon bezeichnete man im Mittelalter Menschen, die körperlich oder geistig von der Norm abwichen. Auf den Jahrmarktsbühnen wurden sie verlacht. Heute verteufeln wir Vorurteile und Intoleranz, aber immer noch drängen wir, von Archetypen gesteuert, anders Denkende, Fühlende und Aussehende ins Abseits. Durch sein Erscheinungsbild wird jede Gestik des Bouffons zur Parodie, er hält dem Publikum einen Zerrspiegel vor. Als unterstes Glied der Gesellschaft ergreift er das Recht, sich tabulos über alle lustig zu machen – im Bewusstsein, dass jeder Schritt Vertreibung bedeuten kann. Die Theatertruppe der Bouffons ist mit ihrem Shakespeare-Programm ins TAG eingeladen. Und frei nach der Satire „Ein bescheidener Vorschlag“ von Jonathan Swift von 1729, in dem er als Lösung für die Überbevölkerung und den Hunger in Irland vorschlägt, Kinder von Armen als Nahrungsmittel zu nutzen, unterbreiten die Bouffons einen noch bescheideneren Vorschlag. Zugleich gibt es gruppenintern Probleme. Ein Mitglied ist nichtösterreichischer Herkunft und durchläuft das Asylverfahren. Dabei begegnet der Bouffon mit Migrationshintergrund Vertreter*innen der vier Staatsgewalten und erfährt Tugenden und Tücken des Rechtsstaates am eigenen Leib. Ihr bescheidenerer Vorschlag hat der Kompanie eine Anklage eingebracht, doch bis zur Urteilsverkündung muss das Unterhaltungsprogramm weitergehen. Die Bouffons garantieren Shakespeare-Szenen vom Feinsten! In ihrem Stück hinterfragen Thomas Toppler und Hannelore Schmid moralische Grenzen. Die Bouffons eröffnen einen rechtlosen Raum, in dem die Regeln der Political Correctness nicht gelten und das Publikum eigene Wertvorstellungen auf ihr Fundament hin überprüfen kann. Aber Vorsicht! Die Gunst der Anwesenden darf nicht verloren werden.

EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG
9Feb24Freitag
Koncert

EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG

TAG, Wien
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EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG Von Hannelore Schmid und Thomas Toppler Eine Produktion in Kooperation mit dem TAG „Wenn du den Leuten die Wahrheit sagen willst, bring sie zum Lachen, sonst werden sie dich töten.“ Oscar Wilde Bucklig, dreckig, mit fehlenden Gliedmaßen treten die Bouffons auf die Bühne und wollen geliebt werden. Sie beginnen ein Spiel, bei dem alles erlaubt ist – oder auch nicht … Als Bouffon bezeichnete man im Mittelalter Menschen, die körperlich oder geistig von der Norm abwichen. Auf den Jahrmarktsbühnen wurden sie verlacht. Heute verteufeln wir Vorurteile und Intoleranz, aber immer noch drängen wir, von Archetypen gesteuert, anders Denkende, Fühlende und Aussehende ins Abseits. Durch sein Erscheinungsbild wird jede Gestik des Bouffons zur Parodie, er hält dem Publikum einen Zerrspiegel vor. Als unterstes Glied der Gesellschaft ergreift er das Recht, sich tabulos über alle lustig zu machen – im Bewusstsein, dass jeder Schritt Vertreibung bedeuten kann. Die Theatertruppe der Bouffons ist mit ihrem Shakespeare-Programm ins TAG eingeladen. Und frei nach der Satire „Ein bescheidener Vorschlag“ von Jonathan Swift von 1729, in dem er als Lösung für die Überbevölkerung und den Hunger in Irland vorschlägt, Kinder von Armen als Nahrungsmittel zu nutzen, unterbreiten die Bouffons einen noch bescheideneren Vorschlag. Zugleich gibt es gruppenintern Probleme. Ein Mitglied ist nichtösterreichischer Herkunft und durchläuft das Asylverfahren. Dabei begegnet der Bouffon mit Migrationshintergrund Vertreter*innen der vier Staatsgewalten und erfährt Tugenden und Tücken des Rechtsstaates am eigenen Leib. Ihr bescheidenerer Vorschlag hat der Kompanie eine Anklage eingebracht, doch bis zur Urteilsverkündung muss das Unterhaltungsprogramm weitergehen. Die Bouffons garantieren Shakespeare-Szenen vom Feinsten! In ihrem Stück hinterfragen Thomas Toppler und Hannelore Schmid moralische Grenzen. Die Bouffons eröffnen einen rechtlosen Raum, in dem die Regeln der Political Correctness nicht gelten und das Publikum eigene Wertvorstellungen auf ihr Fundament hin überprüfen kann. Aber Vorsicht! Die Gunst der Anwesenden darf nicht verloren werden.

EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG
10Feb24Samstag
Koncert

EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG

TAG, Wien
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Odyssee - Eine Heimkehr Von Joachim Schloemer Frei nach Homer Uraufführung Die Odyssee wird immer als glorreiche Heldenreise erzählt. Aber was passiert, wenn der Held endlich - nach 20 Jahren und mit posttraumatischen Belastungsstörungen im Gepäck - nach Hause kommt? Was ist das denn noch für eine Heimat? Und wie geht es den Menschen, die all die Jahre auf Odysseus gewartet haben, mit dieser Rückkehr? Der Tänzer, Choreograph und Regisseur Joachim Schloemer und das TAG-Ensemble suchen spartenübergreifend nach Antworten.

ODYSSEE - EINE HEIMKEHR
12Feb24Montag
Koncert

ODYSSEE - EINE HEIMKEHR

TAG, Wien
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Odyssee - Eine Heimkehr Von Joachim Schloemer Frei nach Homer Uraufführung Die Odyssee wird immer als glorreiche Heldenreise erzählt. Aber was passiert, wenn der Held endlich - nach 20 Jahren und mit posttraumatischen Belastungsstörungen im Gepäck - nach Hause kommt? Was ist das denn noch für eine Heimat? Und wie geht es den Menschen, die all die Jahre auf Odysseus gewartet haben, mit dieser Rückkehr? Der Tänzer, Choreograph und Regisseur Joachim Schloemer und das TAG-Ensemble suchen spartenübergreifend nach Antworten.

ODYSSEE - EINE HEIMKEHR
13Feb24Dienstag
Koncert

ODYSSEE - EINE HEIMKEHR

TAG, Wien
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Zieher & Leeb liefern mit FAKE OFF! sämtliche Antworten auf die brennenden Fragen des Weltgeschehens. Basierend auf den vom Publikum ausgewählten tagesaktuellen Schlagzeilen entspinnen sie schlagfertig deren skurrile Entstehungsgeschichten und unvermuteten Zusammenhänge. Mit Schmackes und Liebe zum Detail. Ob Politik, Feuilleton, Sport oder Celebrity-News - Zieher & Leeb verweben spontan diverse Geschichten zu einem Panorama, wechseln mühelos von Figur zu Figur und spannen einen Erzählbogen, der das Publikum am Ende des Abends staunend zurücklässt. Fakten statt Fake im Wahrheits-Wurlitzer Ihres Vertrauens. Ein Mashup aus bitterernster Tagespolitik und seichter Situationskomik, aus kuriosen Chronik-Vorfällen und melancholischen Momenten. Das muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Sie glauben nicht, dass diese Show improvisiert ist? Testen Sie uns doch! Kommen Sie zur nächsten Show, bringen Sie Ihre persönliche Lieblings-Schlagzeile des Tages und überzeugen Sie sich selbst von der Spontanität und Scharfsinnigkeit von Zieher & Leeb.

FAKE OFF!
14Feb24Mittwoch
Theater

FAKE OFF!

TAG, Wien
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TAG goes Musical: DER SANDMANN ist ein Schauermärchen mit Musik von "Naked Lunch"-Mastermind Oliver Welter. Es behandelt nicht weniger als die Illusionen und Verrücktheiten der Liebe, die Unsterblichkeit des Menschen und die Macht der Maschinen. E.T.A. Hoffmanns schwarze Romantik prallt auf Kybernetik, Dystopie und Rock'n'Roll!

DER SANDMANN
16Feb24Freitag
Koncert

DER SANDMANN

TAG, Wien
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TAG goes Musical: DER SANDMANN ist ein Schauermärchen mit Musik von "Naked Lunch"-Mastermind Oliver Welter. Es behandelt nicht weniger als die Illusionen und Verrücktheiten der Liebe, die Unsterblichkeit des Menschen und die Macht der Maschinen. E.T.A. Hoffmanns schwarze Romantik prallt auf Kybernetik, Dystopie und Rock'n'Roll!

DER SANDMANN
17Feb24Samstag
Koncert

DER SANDMANN

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SPORT VOR ORT “Politisch ziemlich unkorrekt, aber zum Brüllen komisch!” WIENER ZEITUNG Gerammelt volle Shows mit unwiederbringlichen Schauspiel-Sternstunden und literweise Tränen der Freude und des Schmerzes: Das ist SPORT VOR ORT! Impro-Theater auf höchstem Niveau. Spontaner kann Unterhaltung nicht sein! Zwei Teams, gespickt mit den SPORT-VOR-ORT-Allstars, treten im knallharten Schlagabtausch gegeneinander an und spielen um die Gunst des Publikums. Blitzschnell und mit scharfem Verstand werden Charaktere aus dem Boden gestampft und in Szene gesetzt. Das Publikum stimmt für jene Mannschaft ab, die besser, schneller, lustiger improvisiert hat und kürt damit am Ende das Siegerteam.

 SPORT VOR ORT
18Feb24Sonntag
Theater

SPORT VOR ORT

TAG, Wien
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IPHIGENIE Uraufführung Von Angelika Messner Frei nach "Iphigenie auf Tauris" von J.W. von Goethe „Bin ich noch immer das Objekt, das Opfer, das vom Vater an den Bestbieter verkauft wurde? Ich scheiß auf euch!“ Opferbereitschaft, Sanftmut, Duldsamkeit, Vermittlungsfähigkeit: Mit diesen vor Klischee triefenden Zuordnungen von Weiblichkeit sind Mädchen und Frauen auch heute noch konfrontiert. In der Atridentochter Iphigenie finden diese Stereotype ihre mythologische Verdichtung – vielfach behandelt von meist männlichen Autoren wie Euripides und Goethe. Schon deshalb ist die Figur im Zusammenhang mit aktuellen Diskussionen über Geschlechterrollen, Genderaspekte und Gleichstellung hochmodern. Angelika Messner überprüft mit ihrer Neufassung die moralisch so anspruchsvolle Rollenzuweisung der Iphigenie, die frau in innere Nöte bringt. Sie verlegt die klassische Handlung ins Rotlichtmilieu. Iphigenie wurde als Mädchen von ihrem Vater verkauft und landete in einem Bordell. Dort hat sie sich nach zwanzig Jahren zu einer „Mutter Theresa der Nutten“ hochgearbeitet. Ihr Zuhälter Thoas, Chef einer mafiösen Organisation, macht ihr einen Heiratsantrag, den sie ablehnt. Das verletzt ihn in seinem männlichen Stolz. Zur Strafe gibt er ihr den Befehl, zwei Fremde aus ihrer Heimat, die seine Männer aufgegriffen haben, zu töten … Der Text bekommt in der gebundenen Sprache des Blankverses eine soghafte Rhythmisierung. Als musikalische Weiterführung kommen verdichtende Sprachgesang-Texte hinzu, die vom bekannten Jazz-Tubisten Jon Sass live auf der Bühne begleitet werden. Es ergibt sich ein Spiel mit Wortklang, mit Bildern und Assoziationen mit dem Ziel, einen eigenen weiblichen sprachlichen Ausdruck zu finden. Die Themen, die Angelika Messner mit der klassischen Handlung im Heute verhandelt, sind einerseits die Überprüfung der Existenz von echter Humanität in unserer Gegenwart sowie die Rolle der Frau als fremdbestimmtes Wesen. Wie kommen wir diesbezüglich aus unseren vorgegebenen Denk- und Handlungsmustern heraus? Und ist es möglich, im Rahmen dieser Befreiung dennoch menschlich zu agieren?

IPHIGENIE
20Feb24Dienstag
Koncert

IPHIGENIE

TAG, Wien
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IPHIGENIE Uraufführung Von Angelika Messner Frei nach "Iphigenie auf Tauris" von J.W. von Goethe „Bin ich noch immer das Objekt, das Opfer, das vom Vater an den Bestbieter verkauft wurde? Ich scheiß auf euch!“ Opferbereitschaft, Sanftmut, Duldsamkeit, Vermittlungsfähigkeit: Mit diesen vor Klischee triefenden Zuordnungen von Weiblichkeit sind Mädchen und Frauen auch heute noch konfrontiert. In der Atridentochter Iphigenie finden diese Stereotype ihre mythologische Verdichtung – vielfach behandelt von meist männlichen Autoren wie Euripides und Goethe. Schon deshalb ist die Figur im Zusammenhang mit aktuellen Diskussionen über Geschlechterrollen, Genderaspekte und Gleichstellung hochmodern. Angelika Messner überprüft mit ihrer Neufassung die moralisch so anspruchsvolle Rollenzuweisung der Iphigenie, die frau in innere Nöte bringt. Sie verlegt die klassische Handlung ins Rotlichtmilieu. Iphigenie wurde als Mädchen von ihrem Vater verkauft und landete in einem Bordell. Dort hat sie sich nach zwanzig Jahren zu einer „Mutter Theresa der Nutten“ hochgearbeitet. Ihr Zuhälter Thoas, Chef einer mafiösen Organisation, macht ihr einen Heiratsantrag, den sie ablehnt. Das verletzt ihn in seinem männlichen Stolz. Zur Strafe gibt er ihr den Befehl, zwei Fremde aus ihrer Heimat, die seine Männer aufgegriffen haben, zu töten … Der Text bekommt in der gebundenen Sprache des Blankverses eine soghafte Rhythmisierung. Als musikalische Weiterführung kommen verdichtende Sprachgesang-Texte hinzu, die vom bekannten Jazz-Tubisten Jon Sass live auf der Bühne begleitet werden. Es ergibt sich ein Spiel mit Wortklang, mit Bildern und Assoziationen mit dem Ziel, einen eigenen weiblichen sprachlichen Ausdruck zu finden. Die Themen, die Angelika Messner mit der klassischen Handlung im Heute verhandelt, sind einerseits die Überprüfung der Existenz von echter Humanität in unserer Gegenwart sowie die Rolle der Frau als fremdbestimmtes Wesen. Wie kommen wir diesbezüglich aus unseren vorgegebenen Denk- und Handlungsmustern heraus? Und ist es möglich, im Rahmen dieser Befreiung dennoch menschlich zu agieren?

IPHIGENIE
21Feb24Mittwoch
Koncert

IPHIGENIE

TAG, Wien
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Was veranlasst einen Staat seinen Nachbarn zu überfallen? Welche Interessen treiben den Krieg? Welche Narrative setzen sich durch? Diese heißen Eisen fasst Gernot Plass mit seiner neuesten Shakespeare-Überschreibung an und kühlt sie an unserer heutigen Situation ab. Nicht weniger als der Höhepunkt der Königsdramen und endlich wieder ein Plass im TAG! Der Krieg: der "Vater aller Dinge". Die ur-dramatische Handlung. Die dunkle Quelle aller gesellschaftlichen und politischen Veränderung. Krieg hat, noch ehe er über das Schlachtfeld zieht, ein Vorfeld. Es braucht den "Prätext", die gute Erzählung, warum man ihn vom Zaun bricht. Den Angriffsgrund, der als Verteidigungsgrund maskiert und ausgegeben wird. Und danach? Da zieht Krieg seinen Schatten hinter sich her, ein Übertragungsfeld von Heldengeschichten, aber auch von fortgesetzten Traumatisierungs- und Trans-Traumatisierungs-Erzählungen über Generationen. Krieg wird verherrlicht und verteufelt. Immer aber muss er verarbeitet werden. Shakespeare hat innerhalb seiner Königsdramen den Krieg nur einmal hochleben lassen, seine sonst so bewundernswerte "neutrale" Position verlassen und aus der Sicht des Engländers eine dramatische Erzählung rund um den jung verstorbenen Lancaster-König Henry V gesponnen. Die Lichtgestalt. Der gerechte König, über dem der Kriegsgott sein Füllhorn des Erfolges ausleert. Heinrich V - bis heute eines seiner erfolgreichsten Stücke (auf der Insel beliebter als Hamlet). Man könnte es mit modernen Begriffen als ein "Propaganda-Narrativ" lesen, das von Englands Größe und Kampfkraft, vor allem aber auch vom kleinen proletarischen Kriegsmann erzählt, der beseelt in der Schlachtenreihe neben einem charismatischen, ihn als "Bruder" anredenden Staatsoberhaupt zur Höchstleistung sich aufrafft. Was veranlasst einen Staat seinen Nachbarn zu überfallen? Welche Interessen treiben den Krieg? Innere Spannungen? Unsicherheiten innerhalb der eigenen Verteidigung-Konzepte? Paranoia? Das Abenteuer? Die Gier? Die Großmacht-Phantasie? Dieses heiße Eisen fassen wir im TAG an und versuchen, es mittels der gewieften Überschreibung neu einzuordnen und abzukühlen an unserer heutigen Situation. Gernot Plass nimmt den Faden, den er mit RICHARD 2 begonnen und mit HEINRICH 4 weitergesponnen hat, wieder auf und versucht aus (leider) gegebenen Anlass den dritten Akt der großen shakespeareschen Königsdramen zu seinem befragenswerten Ende zu führen.

HEINRICH 5
23Feb24Freitag
Koncert

HEINRICH 5

TAG, Wien
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Was veranlasst einen Staat seinen Nachbarn zu überfallen? Welche Interessen treiben den Krieg? Welche Narrative setzen sich durch? Diese heißen Eisen fasst Gernot Plass mit seiner neuesten Shakespeare-Überschreibung an und kühlt sie an unserer heutigen Situation ab. Nicht weniger als der Höhepunkt der Königsdramen und endlich wieder ein Plass im TAG! Der Krieg: der "Vater aller Dinge". Die ur-dramatische Handlung. Die dunkle Quelle aller gesellschaftlichen und politischen Veränderung. Krieg hat, noch ehe er über das Schlachtfeld zieht, ein Vorfeld. Es braucht den "Prätext", die gute Erzählung, warum man ihn vom Zaun bricht. Den Angriffsgrund, der als Verteidigungsgrund maskiert und ausgegeben wird. Und danach? Da zieht Krieg seinen Schatten hinter sich her, ein Übertragungsfeld von Heldengeschichten, aber auch von fortgesetzten Traumatisierungs- und Trans-Traumatisierungs-Erzählungen über Generationen. Krieg wird verherrlicht und verteufelt. Immer aber muss er verarbeitet werden. Shakespeare hat innerhalb seiner Königsdramen den Krieg nur einmal hochleben lassen, seine sonst so bewundernswerte "neutrale" Position verlassen und aus der Sicht des Engländers eine dramatische Erzählung rund um den jung verstorbenen Lancaster-König Henry V gesponnen. Die Lichtgestalt. Der gerechte König, über dem der Kriegsgott sein Füllhorn des Erfolges ausleert. Heinrich V - bis heute eines seiner erfolgreichsten Stücke (auf der Insel beliebter als Hamlet). Man könnte es mit modernen Begriffen als ein "Propaganda-Narrativ" lesen, das von Englands Größe und Kampfkraft, vor allem aber auch vom kleinen proletarischen Kriegsmann erzählt, der beseelt in der Schlachtenreihe neben einem charismatischen, ihn als "Bruder" anredenden Staatsoberhaupt zur Höchstleistung sich aufrafft. Was veranlasst einen Staat seinen Nachbarn zu überfallen? Welche Interessen treiben den Krieg? Innere Spannungen? Unsicherheiten innerhalb der eigenen Verteidigung-Konzepte? Paranoia? Das Abenteuer? Die Gier? Die Großmacht-Phantasie? Dieses heiße Eisen fassen wir im TAG an und versuchen, es mittels der gewieften Überschreibung neu einzuordnen und abzukühlen an unserer heutigen Situation. Gernot Plass nimmt den Faden, den er mit RICHARD 2 begonnen und mit HEINRICH 4 weitergesponnen hat, wieder auf und versucht aus (leider) gegebenen Anlass den dritten Akt der großen shakespeareschen Königsdramen zu seinem befragenswerten Ende zu führen.

HEINRICH 5
24Feb24Samstag
Koncert

HEINRICH 5

TAG, Wien
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TAGebuch SLAM Stell dich deinen Jugendsünden! Eine Kooperation von Slam B und dem TAG „Pubertät kann wirklich erheiternd sein, wenn man darüber hinweg ist.“ DER STANDARD Oh, süße Fremdscham: Wer kennt sie nicht? Die glorios peinlichen und umso amüsanteren Tagebuch-Ergüsse aus Teenagerzeiten, Reisetagebüchern oder einfach von damals? Wir haben sie! Eine peinlich-lustige Zeitreise in die Abgründe der eigenen und fremden Pubertät und Kindheit. Ehrlich, berührend, schonungslos, betrübt, übertrieben, sehnsüchtig, haltlos und unverstanden. So waren und sind sie, unsere Schul- und Jugendjahre. Und so sind unsere Tagebucheinträge aus dieser wilden und unberechenbaren Zeit des Erwachsenwerdens. Im TAG lesen Laien aus ihren alten Tagebüchern vor. Das Publikum entscheidet über die Siegerin/den Sieger des Abends, die/der sich über einen Taschengeldzuschuss freuen kann. Eine Reality-Show der etwas anderen Art – mit Sicherheit der persönlichste aller Slams. Karten: Onlineticket €15

TAGebuch SLAM
25Feb24Sonntag
Theater

TAGebuch SLAM

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Was veranlasst einen Staat seinen Nachbarn zu überfallen? Welche Interessen treiben den Krieg? Welche Narrative setzen sich durch? Diese heißen Eisen fasst Gernot Plass mit seiner neuesten Shakespeare-Überschreibung an und kühlt sie an unserer heutigen Situation ab. Nicht weniger als der Höhepunkt der Königsdramen und endlich wieder ein Plass im TAG! Der Krieg: der "Vater aller Dinge". Die ur-dramatische Handlung. Die dunkle Quelle aller gesellschaftlichen und politischen Veränderung. Krieg hat, noch ehe er über das Schlachtfeld zieht, ein Vorfeld. Es braucht den "Prätext", die gute Erzählung, warum man ihn vom Zaun bricht. Den Angriffsgrund, der als Verteidigungsgrund maskiert und ausgegeben wird. Und danach? Da zieht Krieg seinen Schatten hinter sich her, ein Übertragungsfeld von Heldengeschichten, aber auch von fortgesetzten Traumatisierungs- und Trans-Traumatisierungs-Erzählungen über Generationen. Krieg wird verherrlicht und verteufelt. Immer aber muss er verarbeitet werden. Shakespeare hat innerhalb seiner Königsdramen den Krieg nur einmal hochleben lassen, seine sonst so bewundernswerte "neutrale" Position verlassen und aus der Sicht des Engländers eine dramatische Erzählung rund um den jung verstorbenen Lancaster-König Henry V gesponnen. Die Lichtgestalt. Der gerechte König, über dem der Kriegsgott sein Füllhorn des Erfolges ausleert. Heinrich V - bis heute eines seiner erfolgreichsten Stücke (auf der Insel beliebter als Hamlet). Man könnte es mit modernen Begriffen als ein "Propaganda-Narrativ" lesen, das von Englands Größe und Kampfkraft, vor allem aber auch vom kleinen proletarischen Kriegsmann erzählt, der beseelt in der Schlachtenreihe neben einem charismatischen, ihn als "Bruder" anredenden Staatsoberhaupt zur Höchstleistung sich aufrafft. Was veranlasst einen Staat seinen Nachbarn zu überfallen? Welche Interessen treiben den Krieg? Innere Spannungen? Unsicherheiten innerhalb der eigenen Verteidigung-Konzepte? Paranoia? Das Abenteuer? Die Gier? Die Großmacht-Phantasie? Dieses heiße Eisen fassen wir im TAG an und versuchen, es mittels der gewieften Überschreibung neu einzuordnen und abzukühlen an unserer heutigen Situation. Gernot Plass nimmt den Faden, den er mit RICHARD 2 begonnen und mit HEINRICH 4 weitergesponnen hat, wieder auf und versucht aus (leider) gegebenen Anlass den dritten Akt der großen shakespeareschen Königsdramen zu seinem befragenswerten Ende zu führen.

HEINRICH 5
27Feb24Dienstag
Koncert

HEINRICH 5

TAG, Wien
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Was veranlasst einen Staat seinen Nachbarn zu überfallen? Welche Interessen treiben den Krieg? Welche Narrative setzen sich durch? Diese heißen Eisen fasst Gernot Plass mit seiner neuesten Shakespeare-Überschreibung an und kühlt sie an unserer heutigen Situation ab. Nicht weniger als der Höhepunkt der Königsdramen und endlich wieder ein Plass im TAG! Der Krieg: der "Vater aller Dinge". Die ur-dramatische Handlung. Die dunkle Quelle aller gesellschaftlichen und politischen Veränderung. Krieg hat, noch ehe er über das Schlachtfeld zieht, ein Vorfeld. Es braucht den "Prätext", die gute Erzählung, warum man ihn vom Zaun bricht. Den Angriffsgrund, der als Verteidigungsgrund maskiert und ausgegeben wird. Und danach? Da zieht Krieg seinen Schatten hinter sich her, ein Übertragungsfeld von Heldengeschichten, aber auch von fortgesetzten Traumatisierungs- und Trans-Traumatisierungs-Erzählungen über Generationen. Krieg wird verherrlicht und verteufelt. Immer aber muss er verarbeitet werden. Shakespeare hat innerhalb seiner Königsdramen den Krieg nur einmal hochleben lassen, seine sonst so bewundernswerte "neutrale" Position verlassen und aus der Sicht des Engländers eine dramatische Erzählung rund um den jung verstorbenen Lancaster-König Henry V gesponnen. Die Lichtgestalt. Der gerechte König, über dem der Kriegsgott sein Füllhorn des Erfolges ausleert. Heinrich V - bis heute eines seiner erfolgreichsten Stücke (auf der Insel beliebter als Hamlet). Man könnte es mit modernen Begriffen als ein "Propaganda-Narrativ" lesen, das von Englands Größe und Kampfkraft, vor allem aber auch vom kleinen proletarischen Kriegsmann erzählt, der beseelt in der Schlachtenreihe neben einem charismatischen, ihn als "Bruder" anredenden Staatsoberhaupt zur Höchstleistung sich aufrafft. Was veranlasst einen Staat seinen Nachbarn zu überfallen? Welche Interessen treiben den Krieg? Innere Spannungen? Unsicherheiten innerhalb der eigenen Verteidigung-Konzepte? Paranoia? Das Abenteuer? Die Gier? Die Großmacht-Phantasie? Dieses heiße Eisen fassen wir im TAG an und versuchen, es mittels der gewieften Überschreibung neu einzuordnen und abzukühlen an unserer heutigen Situation. Gernot Plass nimmt den Faden, den er mit RICHARD 2 begonnen und mit HEINRICH 4 weitergesponnen hat, wieder auf und versucht aus (leider) gegebenen Anlass den dritten Akt der großen shakespeareschen Königsdramen zu seinem befragenswerten Ende zu führen.

HEINRICH 5
28Feb24Mittwoch
Koncert

HEINRICH 5

TAG, Wien
dastag.maxiticket.at

Die Konzertreihe im TAG mit der ganz besonderen Theater-Atmosphäre vermittelt eine spezielle und hintergründige Live-Gig-Erfahrung. Alicia Edelweiss ist eine österreichisch-britische Musikerin mit Sitz in Wien. Sie begann ihre musikalische Karriere als Straßenmusikerin und machte sich im Alter von 19 Jahren dazu auf, für zwei Jahre durch ganz Europa zu reisen. Auf ihrer Suche nach Freiheit und Reisen ohne Geld entdeckte sie ziemlich bald ihre Leidenschaft und ihr Talent für Musik. Während ihrer Zeit in Portugal begann sie auch Akkordeon zu spielen, was zu ihrem Markenzeichen werden sollte. Allmählich langweilte sie sich als Hippie-Singer-Songwriterin und beschloss, nach Wien zurückzukehren, um neue Arten der Aufführung und des Erzählens von Geschichten zu erkunden. In ihren selbstgeschriebenen Lieder geht es um autobiografische Geschichten, ihre Abenteuer und Erfahrungen. Ihre Themen sind u.a. Heimatlosigkeit, Frausein oder unfreundliche Menschen. "Die Lieder von Alicia Edelweiss bringen uns zum Lachen, bereiten uns Gänsehaut, erschüttern uns in ihrer Sanftheit, und zerreißen die Stille, wenn es die Geschichte des Liedes verlangt. Die Musikerin beweist immer wieder aufs Neue, dass sie in der Vielfalt zuhause ist." (Christian Pausch, FM4) Man darf sich beim Konzert im TAG auf unveröffentlichte Perlen freuen. Mit Alicia Edelweiss - Vocals, Akkordeon Karten AK € 20 / VVK € 18

KONZERT Alicia Edelweiss
29Feb24Donnerstag
Koncert

KONZERT Alicia Edelweiss

TAG, Wien
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